Ich freue mich über das heutige Ende der Atomkraftnutzung in Deutschland!
Und dies nicht nur wegen der unbeherrschbaren Risiken, der fehlenden Versicherung sowie der ungeklärten Endlagerung des „Mülls“, welche tausende von Generationen tragen und bezahlen müssen. Nein, auch weil Atomenergie teuer ist, die Mär von der CO2-Freiheit nicht stimmt, weil Uran aus Russland kommt, weil die Kraftwerke recht unflexibel zu steuern sind und in trockenen, heißen Sommern ein Problem mit dem fehlenden Kühlwasser haben. Dies gilt übrigens gleichermaßen für Kohlekraftwerke. Wer diese Unzuverlässigkeit der AKW’s nicht wahrhaben will, sollte sich die Zahlen der französischen Produktion aus dem letzten Jahr anschauen. Für einen längeren Zeitraum waren nur 24 der 56 Reaktoren in Betrieb.
Wer sich die Fakten anschaut, stellt recht schnell fest: Atomkraft ist nicht nur gefährlich, sondern auch teuer und unzuverlässig! Weshalb dann einige politische Kräfte – offensichtlich mit fehlendem Wissen – dennoch für Atomkraftwerke werben, bleibt mir unverständlich. Die Befürworter dieser Energie sagen seltsamerweise nicht: Baut mir ein Miniatomkraftwerk an meinen Fluss bzw. Bach oder lagert in meiner Nachbarschaft den Atommüll ein. Ich bin gespannt, ob diese Befürworter den möglicherweise als Lager geeigneten Schwarzwälder Granit begrüßen?
Hier die Liste von Unfällen dieser „sicheren“ Technologie:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unf%C3%A4llen_in_kerntechnischen_Anlagen
Die Zukunft der Energie liegt nicht in dieser Technologie aus der Vergangenheit. Wir haben längst andere Möglichkeiten für die heutige Zeit: ohne Kühlprobleme, ohne Probleme beim Rückbau, deutlich günstiger, klimaneutral und ohne massive Umweltbeeinträchtigungen. Jetzt gilt es beim Ausbau dieser modernen Energiegewinnung die Geschwindigkeit zu erhöhen, um die verlorene Zeit seit 2005 wieder reinzuholen.
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