Windenergie auf der Hronisgrinde

Keine 10H-Regelung bei Windkraft

Die CDU-Fraktionen wiederholen wie in der Vergangenheit in stoischer Ignoranz falsche Argumente und hintertreiben den Ausbau der Energiewende. Die Fraktionen haben weder die Relevanz des Klimawandels noch die Energiewende verstanden und verschließen die Augen vor der Realität. Sankt Florian lässt grüßen.

Der dritte Dürresommer in Folge zeigt, dass der Klimawandel bereits Realität ist, mit all seinen gravierenden Folgen für Mensch, Umwelt und Gesundheit. Trockenfallende Flüsse im Sommer, massivste Waldschäden, vertrocknete Ernten und eine enorm gestiegene Hitzebelastung zeigen uns, dass wir dringend handeln müssen. Ohne einen Ausbau der Windkraft werden wir die Klimaziele von Paris nicht, geschweige denn Klimaneutralität erreichen.

Die von den CDU-Fraktionen geforderte Abstandsregel würde dazu führen, dass der Windkraftausbau in Baden-Württemberg nahezu vollständig zum Erliegen kommt. Damit stellen sich die beteiligten Fraktionen im Übrigen gegen die Beschlüsse der CDU-geführten Bundesregierung vom Mai 2020, in der gemeinsam mit den Ländern ein Mindestabstand von bis zu 1000 Metern vereinbart und von CDU-Wirtschaftsminister Altmaier als Durchbruch gefeiert wurde.

Klimaschutz und Energiewende können nur mit deutlich mehr Windkraftanlagen und Photovoltaik gelingen. Eine 10H-Regelung wird es mit uns nicht geben und wäre im übrigen gesetzeswidrig“, ist Thomas Hentschels und meine Überzeugung. Weiterlesen

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