Kiebitz, Rebhuhn und Co. gehören zu den am stärksten gefährdeten Vogelarten Baden-Württembergs. Lösungsmethoden zum Schutz der aussterbenden Bodenbrüter zeigten uns der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle und René Greiner vom Landesjagdverband.
Das 180 Hektar großes Naturschutzgebiet Bruchgraben in Baden-Baden ist eins der bedeutendsten Feuchtgebiete der Region. In dieser einst feuchten Aue der Kinzig-Murg-Rinne veranschaulichten NABU und Jagdverband ihre Projekte zum Bodenbrüterschutz. In den Feuchtwiesen leben manche bedrohten Tier- und Pflanzenarten.
Gefährdet sind die Vögel nicht nur durch ihre Fressfeinde wie Fuchs und Waschbär. Auch ihr Lebensraum verringert sich drastisch, denn die benötigten feuchten Böden trocknen immer weiter aus. Offene Flächen, Brachen, mehrjährige Blühflächen, Feuchtwiesen und Feldraine müssen angelegt und gefördert werden.
Soll die Rettung gelingen, erfordert dies eine landesweite Unterstützung. Ich nehme die guten und wertvollen Ansätze mit nach Stuttgart und bringe sie in die grünen Arbeitskreise Landwirtschaft und Naturschutz ein.
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